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Studienplatzklage Tiermedizin

Die Studienplatzklage im Studienfach Tiermedizin

Sie möchten das Studium der Tiermedizin aufnehmen und haben den erforderlichen NC nicht erreicht? Sie haben anrechenbare Leistungen, z.B. aus dem Biologiestudium, erworben oder im Ausland studiert und möchten in ein höheres Fachsemester der Tiermedizin einsteigen? An fünf Universitäten ist dies in Deutschland derzeit möglich: an der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Tierärztlichen Hochschule Hannover, der Universität Leipzig und der Freien Universität Berlin.

Übrigens: Sie können uns gern vor Ort besuchen. Ein persönlicher Termin ist aber i.d.R. nicht erforderlich, wir agieren insoweit im gesamten Bundesgebiet.

Optimierung Chancen für die Studienplatzklage Tiermedizin:

  • jetzt Anwalt kontaktieren: kostenloses und unverbindliches Erstgespräch führen
  • nach Möglichkeit: reguläre Bewerbung hochschulstart mit uns abstimmen
  • im höheren FS: reguläre Bewerbung an allen fünf Hochschulen durchführen, vorab Anrechnungen beantragen
  • Unterlagen anfordern, zur Beauftragung vollständig einreichen
  • weiteren Hinweisen folgen

Worauf basiert die Studienplatzklage?

Jedem Bundesbürger steht die Wahl des Berufes gemäß Art. 12 Abs. 1 GG (Grundgesetz) frei. Daher sind Hochschulen gesetzlich verpflichtet, die Anzahl der vorhandenen Studienplätze höchstmöglich entsprechend ihrer Kapazität zu errechnen, festzusetzen und die Zahlen zu veröffentlichen. Dies erfolgt entsprechend der Vorgaben der Hochschulzulassungsverordnungen und weiterer rechtlicher Bestimmungen. In den medizinischen Studienfächern sowie in der Psychologie spielen zusätzlich die Gegebenheiten der universitären und kooperierenden Krankenhäuser oder anderer stationärer Einrichtungen eine Rolle.

Mit der Studienplatzklage behaupten wir, dass weitere, außerkapazitäre Studienplätze vorhanden sind, die Hochschulen ihrer Verpflichtung also hinsichtlich der höchstmöglichen Auslastung nicht (hinreichend) nachgekommen sind. Im gerichtlichen Verfahren wird die Berechnung  der Zulassungszahlen dezidiert überprüft. Eine Vorabprüfung ist hier leider nicht möglich, da die Kapazitätsberechnungen erst im Verlauf des gerichtlichen Verfahrens einsichtig sind. Übrigens: bei der Studienplatzklage handelt es sich um einen Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Anordnung - so der korrekte Terminus.

Damit ist kurz beschrieben, was das teils längerwährende und immer komplizierte Kapazitätsverfahren im Wesentlichen bedeutet!

Achtung: Frist- und Formvorschriften der Studienplatzklage

Bei der Planung von Studienplatzklagen sind Frist- und Formvorschriften zu beachten, deren Missachtung umgehend zur Ablehnung des Antrags betreffend der Hochschulzulassung führt. Daher ist es immens wichtig, sich frühzeitig zu informieren und eine erfahrene Kanzlei an Ihrer Seite zu haben!

Erste Fristen sind in jedem Semester bereits zum 15. Juli  d.J. (für das Wintersemester) beziehungsweise zum 15. Januar d.J. (für das Sommersemester) zu wahren! Weitere Fristen folgen. In Bayern beispielsweise ist keine Frist festgesetzt. Es gilt also, je nach Zeitpunkt des 'Einstiegs' zu sehen, wo sinnvoll geklagt werden kann.

Chancen der Studienplatzklage im Studienfach Tiermedizin

Die Chancen Ihrer Studienplatzklage im Studienfach Tiermedizin sind von vielen Faktoren abhängig. Zur Optimierung der Chancen ist es ausgesprochen ratsam, uns möglichst früh zu kontaktieren.

Die reguläre Bewerbung über hochschulstart bzw. für die höheren Fachsemester an den Hochschulen direkt ist mittlerweile in vielen Bundesländern zwingende Voraussetzung, um Studienplatzverfahren zu führen. Insoweit bewerben Sie sich bitte an allen fünf Hochschulen, die das Studium der Tiermedizin anbieten!

Sie sehen bereits, dass es viele Gegebenheiten zu berücksichtigen gilt, und dass nur eine erfahrene Kanzlei all diese zu berücksichtigen in der Lage sein wird!

Die Chancen, mittels der Studienplatzklage zum Studienplatz zu gelangen, haben in den vergangenen Vergabezeiträumen stark divergiert. Allgemein lässt sich sagen, dass die Chancen in den höheren Fachsemestern höher sind als für das erste Fachsemester. Da jedoch allgemein die Zahl der Studienplatzklagen im Studienfach Tiermedizin in den vergangenen Vergabezeiträumen auch für das erste Fachsemester rückläufig war, verteilen sich die ausgeurteilten Studienplätze (so diese von den Verwaltungsgerichten vergeben werden) auf entsprechend weniger Teilnehmer.

Es gilt also, überhaupt eine Chance auf Zulassung zum Studium der Tiermedizin zu generieren. Hierzu ist das Mittel der Studienplatzklage bewährt und häufig erfolgreich!

Dauer und Ablauf der Studienplatzklage Tiermedizin

Wir möchten im Folgenden einen Einblick darüber geben, was Sie hinsichtlich der Dauer und des Ablaufs der Studienplatzklage erwartet.

Zunächst zum Ablauf: bevor ein Antrag an das zuständige Verwaltungsgericht gestellt werden kann, ist ein (fristgerechter) Antrag an die Hochschule bzw. Universität zwingend erforderlich. Dieser Antrag ist allerdings nicht zu verwechseln mit der regulären Bewerbung. Die beiden Antragsverfahren sind formell und rechtlich voneinander getrennt.

Nach Einleitung des Studienplatzverfahrens wird die Hochschule die Kapazitätsberechnungen dem Gericht zur Prüfung einreichen. Auch die Antragsteller bzw. deren Prozessbevollmächtigte erhalten Einblick in diese und können etwaige Fehlberechnungen aufdecken.

In der Tiermedizin ist nur die Freie Universität Berlin dazu übergegangen, auf den an sie gerichteten Antrag auf außerkapazitäre Zulassung einen Ablehnungsbescheid zu versenden. Gegen diesen muss dann - neben dem Eilverfahren - Klage erhoben werden, um das Rechtsschutzbedürfnis im Eilverfahren aufrecht zu erhalten. Zudem wehrt sich diese Hochschule gegen kapazitätsbezogene Anwürfe zudem mittels eigener Anwälte, was die Verfahrenskosten erhöht. Auch die TiHo Hannover sowie die Universität Leipzig lassen sich anwaltlich vertreten!

 

Zur Dauer der Studienplatzklage: Die Prüfung der Kapazitätsberechnung dauert im Eilverfahren in der Regel zwischen einem und sechs Monaten. Den Gerichten liegen viele parallele Verfahren in unterschiedlichen Studienfächern vor, die sie sukzessive entscheiden.

Die Entscheidung kann auf Zulassung oder auf Ablehnung des Antrags lauten. Teils kann während des Verfahrens eine vergleichsweise Einigung mit der Hochschule erreicht werden. In dem Fall ist der Studienplatz sofort endgültig.

Bei Ablehnung wird diesseits geprüft, ob es sinnvoll erscheint, gegen den Beschluss in die Beschwerde zu gehen. Hierin liegt zum Teil eine zweite Chance: denn im Beschwerdeverfahren muss dezidiert vorgetragen werden, ein pauschaler Anwurf reicht nicht aus. Hierin mag der Grund für die Zurückhaltung vieler Anwälte liegen, in das Beschwerdeverfahren zu gehen. Da jedes Verfahren mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, muss allerdings eine genaue Prüfung der Chancen erfolgen.

Kosten der Studienplatzklage im Studienfach Tiermedizin

Die Kosten der Kapazitätsverfahren teilen sich auf verschiedene Posititonen auf. Es fallen Kosten für die Beauftragung des eigenen Anwalts an, für eventuell beteiligte Anwälte der Gegenseite sowie für die Gerichtskosten. Kaum ins Gewicht fallen die Verwaltungsgebühren, die die Universitäten zum Teil geltend machen. Für all diese Positionen gelten gesetzliche Bestimmungen. Denn sie berechnen sich aus den von den Gerichten im Verfahren festgesetzten Streitwerten, die als Berechnungsgrundlage dienen. Sie sind also selbst nicht zu zahlen!

Der Streitwert beträgt in allen Verfahren um Zulassung zum Studium der Tiermedizin € 5.000,00. Hieraus errechnen sich rund € 300 Gerichtskosten sowie € 540,50 je Verfahren für die gegnerischen Anwälte. In den Verfahren gegen die FU Berlin fallen die Gerichtskosten sowie die Anwaltsgebühren in zwei Verfahrenssträngen an (Eil- und Klageverfahren).

Es ist ratsam, frühzeitig Ihre persönliche Situation zu besprechen. Denn diese beeinflusst maßgeblich die insgesamt anfallenden Kosten. Dabei kann ein eventuell begrenztes Budget gern Berücksichtigung finden.

Um weitere Informationen zu erhalten, kontaktieren Sie uns gern unter der Rufnummer 02191-24071! Wir stehen Ihnen für ein kostenloses, erstes Infogespräch gern zur Verfügung! Oder schreiben Sie uns an info@studienplatzklage-schmidt.de, wir rufen Sie gern zu einer Ihnen passenden Zeit zurück!

Denken Sie immer daran: es gelten bundesweit diverse Fristen, die es zu wahren gilt, damit Ihre Chancen auf Zulassung zum Studium der Tiermedizin steigen. Zögern Sie also nicht, uns zu kontaktieren!

 

Infobox Rechtsschutz und Prozesskostenhilfe

Informationen zur Rechtsschutzversicherung

Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, können wir diese gern für Sie hinsichtlich einer Deckungszusage anfragen! Viele Rechtsschutzversicherungen sind dazu übergegangen, dezidiert bezogen auf die zu verklagende Hochschule Argumente zur Erfolgsaussicht anzufordern.

Dies kann nur eine erfahrene Kanzlei leisten! Wir haben in zahllosen Fällen eine Deckungszusage erreicht, auch gegen teils erheblichen Widerstand der RS!

Beachten Sie auch die Hinweise unseres Merkblatts:

Merkblatt Rechtsschutz

Informationen zur Prozesskostenhilfe

Möchten Sie zur Finanzierung Ihrer Studienplatzklage Prozesskostenhilfe beantragen, bedenken Sie bitte, dass meist bereits vor Entscheid über die PKH die Kapazitätsverfahren bereits eingeleitet werden müssen!

Zudem fordern die Gerichte die gezahlten Beträge zurück. Kosten der evtl. auftretenden gegnerischen Anwälte und außergerichtlich anfallende Gebühren werden nicht übernommen!

Beachten Sie auch die Hinweise unseres Merkblatts:

Merkblatt Prozesskostenhilfe

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